Gemüseanbau & ökologische Landwirtschaft

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Ökologische Landwirtschaft

Wir arbeiten 100 % ökologisch – ohne Pestizide, Fungizide oder chemische Düngemittel. Seit dem 1. August 22 sind wir mit unseren Flächen im Umstellungsverfahren auf ökologische Landwirtschaft (Kontrollstelle 022). Wir arbeiten regenerativ – das heißt mit besonderem Augenmerk auf die Mikroorganismen im Boden durch eine bodenschonende und bodenaufbauende Wirtschaftsweise. Die Natur ist unsere Lehrmeisterin und die Grundlage unserer Arbeit. Wir richten uns nach dem Boden, wie wir ihn vorgefunden haben, und leben mit dem Wetter, das uns täglich begrüßt. Das sind die  Voraussetzungen für das Wachstum zahlreicher Gemüsesorten aus dem Gemüseanbau der ökologischen Landwirtschaft.
Wir arbeiten mit Mulch, Gründüngungen, Untersaaten, Mischkulturen, Komposttee uvm. – für eine möglichst große biologische Vielfalt, gesundes Pflanzenwachstum und gesunde Nahrungsmittel.

Marktgarten Biohof Gemüseanbau aus ökologischer Landwirtschaft

Marktgarten

Unser Marktgarten wird sich 2023 erst zu dem entwickeln, was uns vorschwebt: ein grüner, vielfältiger und bunter Ort, der auch zum Verweilen einlädt.
Wir bauen hier circa 40 saisonale Gemüsesorten an – von der Bohne zur Gurke zur Tomate zum Salat ….
Dabei setzen wir hauptsächlich auf samenfeste Sorten aus biologischer Vermehrung. Und einige Pflanzen vermehren wir auch selbst – ganz im Sinne einer kleinbäuerlichen Landwirtschaft.
Um möglichst das ganze Jahr über 6-8 Gemüsesorten wöchentlich anbieten zu können, nutzen wir einen unbeheizten Folientunnel und Kulturvliese.

So könnt ihr ab Mai unsere Gemüsesorten aus ökologischer Landwirtschaft wöchentlich erntefrisch genießen. Hier geht es zur Vorbestellung unserer Gemüsekiste.

Hühner

Unsere 180 Hühner leben mit einer Handvoll Hähne das ganze Jahr auf der grünen Wiese. Sie haben einen mobilen Stall, in den sie sich (nicht nur) nachts zurückziehen können. Dort sind auch die Legenester, aus denen wir täglich die Eier sammeln. Der Stall ist fahrbar und wechselt ca. alle 10 Tage den Platz in neues saftiges Gras. Hier können die Hühner frei herumscharren und ein Sandbad nehmen. Auf der Hühnerweide werden wir außerdem Bäume pflanzen (Agroforst), damit die Hühner, wie es ihrer Art entspricht, auch Gebüsch und Bäume als Unterschlupf und Insektenweide haben.

 

Wir halten Zweinutzungshühner der Rasse Coffee&Cream aus ökologischer Tierzucht (ÖTZ – www.oekotierzucht.de). Die ÖTZ, initiiert von Demeter und Bioland, züchtet das Bio-Huhn von morgen. 

 

Unsere Hühner geben uns Eier (ein paar weniger als die sonst dominierenden Legehybriden) und Fleisch (mehr als die Legehybriden, jedoch weniger als ein Masthuhn). Eigentlich ist eine Zweinutzungs-Rasse nichts anderes als die Rückkehr zu einer ursprünglicheren Hühnerhaltung mit Landhühnern. Leider ist der Anteil von Zweinutzungsrassen selbst in der Bio-Geflügelhaltung noch sehr gering und liegt vielleicht bei 2 Prozent.

 

Mehr Informationen zu diesem spannenden Thema findet ihr hier. Unsere ehemalige Niederkirchener Tierärztin und Klimaschutz-Beauftragte Cäcilia Brendieck-Worm hat einen wunderbaren Aufsatz darüber geschrieben.

Einblicke in unsere Arbeit

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